Schröpfen

Allgemeine Info

Was ist Schröpfen?

Das Schröpfen gehört zu den klassischen Ausleitungsverfahren – ein Verfahren, das zur Entgiftung und Entschlackung und somit zur Ausleitung von Stoffen führt, die der Gesundheit des Organismus schaden.

Die Schröpfbehandlung ist Jahrtausende alt, älter als der Aderlass oder die Blutegelbehandlung. Bereits im antiken Griechenland und in Ägypten, aber auch in Indien und China zählt das Schröpfen zu einer praktizierten Methode.

Heute kennt man die Verbundenheit bestimmter Hautstellen mit inneren Organen (sog. Head-Zonen). Der Rücken ist in verschiedene Segmente bzw. Schröpfzonen eingeteilt. Dadurch wirkt das Schröpfen nicht nur lokal, sondern auch segmental – und über Reflexe auch auf innere Organe.

Allgemein wirkt das Schröpfen schmerzlindernd, entgiftend, erleichternd, krampflösend, stoffwechselanregend und entzündungshemmend.

Behandlung

Wie funktioniert die Schröpftherapie?

Bei der Schröpfbehandlung werden Schröpfgläser unter Erzeugung eines Vakuums auf die Haut aufgesetzt. Der Unterdruck zieht das darunter gelegene Gewebe an und dehnt es. Die Mikrozirkulation von Blut- und Lymphflüssigkeit wird angeregt, sodass die Durchblutung und der Stoffwechsel verbessert werden.

Weiterhin unterscheidet man zwischen den folgenden Formen des Schröpfens:
  • Trockenes Schröpfen: das Glas wird in das umgebende Areal aufgesetzt, um die Reizwirkung auszuweiten. Für Patienten mit schwacher Konstitution besonders geeignet.
  • Schröpfmassage: Der Körper wird mit einer Salbe oder einem Öl eingerieben und es werden Gläser mit Gummiball verwendet. Diese Weise dient v. a. der Ausschwemmung von Giftstoffen, die sich im Bindegewebe abgelagert haben.

Eine Behandlung dauert 20 Minuten.

Anwendungsgebiete

Bei welchen Krankheitsbildern wird das Schröpfen angewendet?

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie Wirbelsäulen-Syndrome, Osteoporose-Schmerzen, Muskelspannungen, Gelosen
  • Spastische Zustände, wie Kopfschmerzen, Migräne, Depression, Magen- und Darmspasmen
  • akute und chronische Entzündungen, wie Sinusitis, Angina tonsillaris
  • HNO- und Erkrankungen der Atemwege, wie Mittelohrentzündung, Asthma bronchiale, akute und chronische Bronchitis
  • Erkrankungen des Verdauungstraktes, wie funktionelle Darmerkrankungen
  • Schwächezustände, wie Hypotonie, chronische Müdigkeit
  • Füllezustände, wie Hypertonie, Schlaganfall

Kosten

Das Schröpfen ist eine Selbstzahler- und keine gesetzliche Kassenleistung.

Alle Informationen zum Schröpfen finden Sie hier zum Download.

 

     

    Patientenhinweis


    Liebe Patientin, lieber Patient,

    um alle Ihre Anliegen zeitnah zu beantworten, benötigen wir in jedem Quartal Ihre Versichertenkarte und die ausgefüllte Zwischendokumentation (oder Kopfschmerzkalender).

    Gerne können Sie auch ohne Termin zu Beginn des Quartals in Ihrem Schmerzzentrum vorbeikommen, um die Versichertenkarte einlesen zu lassen und die Zwischendokumentation abzugeben. Die Dokumentation könnten Sie im Vorfeld zuhause ausfüllen.

    Bitte haben Sie Verständnis für diese Reihenfolge der Bearbeitung. Es gibt gesetzliche Vorgaben, denen wir folgen müssen.

    Bitte beachten Sie auch folgende Hinweise zu Ihren Rezepten:
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    Spätestens am dritten Tag können Sie es in Ihrer Apotheke einlösen.
    BtM-Rezept müssen in der Praxis abgeholt werden.
    Privat-Rezepte können auf Nachfrage alternativ mit der Post versendet werden.

    Beste Grüße
    Ihr Team vom Schmerzzentrum Rhein Main

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