Botox-Therapie

Allgemeine Info

Was ist Botox?

Botulinumtoxin (Botox) ist ein Protein, welches von einem Bakterium hergestellt und seit Jahrzehnten mit sehr guten Erfolgen in der therapeutischen Medizin eingesetzt wird.

Therapie und Behandlungen

Wie funktioniert die Botox-therapie?

Eine Behandlung mit Botulinumtoxin kann für viele Patienten eine Verbesserung der Lebensqualität mit relativ niedrigem Risiko und geringen Nebenwirkungen bedeuten. Die Substanz wird mit speziellen, feinen Injektionsnadeln lokal gespritzt.

Akute Nebenwirkungen oder Komplikationen treten extrem selten auf. Diese können in Ausnahmefällen sein: Hämatom, Schwellung, lokale Entzündung der Einstichstelle, Kopfschmerzen.Die Therapie mit Botox von erfahrenen und speziell ausgebildeten Fachärzten birgt kaum Gefahren.

Botox-Therapie bei chronischer Migräne:

Botulinumtoxin ist eine effektive leitliniengerechte Therapie der chronischen Migräne, welche inzwischen von den Krankenkassen übernommen wird. Zuvor sollte der Patient durch 2 orale Prophylaktika behandeln worden sein. Bei nicht befriedigender Wirkung dieser ist die Indikation für eine Botox Therapie bei Diagnostizierung einer chronischen Migräne gegeben. In einem Abstand von 12 Wochen wird das Botox nach speziellen Vorgaben des PREEMPT-Schema injiziert. Es kommt zu einer Reduktion der Schmerzattacken sowie der Schmerztage und damit zur Steigerung der allgemeinen Lebensqualität. Eine ausführliche Kopfschmerzanamnese und ein Aufklärungsgespräch finden individuell für Sie nach Terminvereinbarung in der Praxis statt. Die Behandlung ist nicht schmerzhaft und besteht aus einem festen Injektionsschema mit feinen, speziellen Injektionsnadeln. Behandlungsgrundlage ist die PREEMPT-Studie.

Botox-Therapie bei Bruxismus, Triggerpunkten und Muskelverspannungen:

Die leitliniengerechten Therapien reichen nicht immer aus und optimale Schmerzreduktion und Verbesserungen zu erzielen. Hier kann eine off label-Therapie mit Botox unterstützend angewendet werden.

Botox-Therapie bei Neuralgien:

Schwerste Schmerzzustände, die durch Nervenirritationen hervorgerufen werden, wie z. B. bei Trigeminusneuralgie und Vulvodynie, werden in unserem Schmerzzentrum leitliniengerecht behandelt. Oftmals jedoch ist die leitliniengerechte Therapie durch Medikamente nicht immer zufriedenstellend. Hier kann eine off label-Therapie mit Botox helfen.

8 von 10 Patienten erfahren hierdurch eine 80 – 90 % Schmerzreduktion.

Anwendungsgebiete

Wobei kann eine Botox-Therapie helfen?

Botulinumtoxin (Botox) wird seit Jahrzehnten mit sehr guten Erfolgen angewendet bei:
  • chronischer Migräne
  • vermehrter Schweißbildung (Hyperhidrosis)
  • Neuralgien (z. B. Trigeminusneuralgie, Vulvodynie)
  • massiven Muskelverspannungen
  • Bruxismus
  • neurogener Harninkontinenz
  • spastischen Lähmungen
  • in der ästhetischen Medizin

Kosten

Diese Behandlung wird leider nur teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, z. B. bei chronischer Migräne. Im Einzelfall sollten Sie sich vorher bei Ihrer Kasse erkundigen. Sprechen Sie uns gerne an, wir informieren Sie über die anfallenden Kosten.

Alle Informationen zur Botox-Therapie finden Sie hier als Download.

Wie Botox beispielsweise bei der Behandlung von chronischer Migräne Anwendung findet, können Sie sich in unserem Film „Botox-Behandlung bei chronischer Migräne“ anschauen. 

 

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